Neonarbeit, 1997

"Trara, die Post ist da, trara, die Post ist da! Von weitem hört man schon den Ton, sein Liedchen bläst der Postillion. Er bläst mit starker Kehle, er bläst aus froher Seele. Die Post ist da, trari, trara, die Post ist da, trara". So klingt die erste Strophe eines deutschen Volks- und Kinderliedes mit dem Namen "Das Lied von der Post". Mit dem allseits bekannten Satz "Trari, trara, die Post ist da" machen Hannes und Petruschka Vogel ihre künstlerische Aussage zu einem spezifischen Ort. Ihre Neonarbeit ist vom ganzen Bahnhofplatz aus sichtbar und verweist auf den Zugang zur Postautostation. Hannes und Petruschka Vogel erarbeiten seit 1989 gemeinsam vor allem Projekte für Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum. Die Liste ihrer ortspezifischen Eingriffe ist lang. Dazu gehört auch der auf der Kuppelspitze des Bündner Kunstmuseums thronende und in der Nacht gelb leuchtende Halbmond. Eigentlicher Beweggrund für dieses Kunstwerk waren die Umbau-, Restaurierungs- und Renovationsarbeiten der Villa Planta zwischen 1987 und 1989.

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