Klassik & E-Musik, Theater & Bühne

«1001 NACHT» – Sinfoniekonzert

Theater Chur, Chur

Mussorgskis Morgenstimmung, Rachmaninows leidenschaftliches zweites Klavierkonzert und Rimski-Korsakows funkelnde Scheherazade versprechen einen Abend voller Magie und orientalischem Zauber.

1897: Die erste Sinfonie des jungen Sergej Rachmaninow fällt bei Kritikern und Publikum durch. Dirigent Glasunow mochte das Werk sowieso nicht und war bei der Premiere wohl auch betrunken. Rachmaninow selbst hielt sich die Ohren zu, und die «schrecklichste Stunde seines Lebens» treibt ihn anschliessend in eine tiefe Schaffenskrise. Drei Jahre lang bringt er keine weitere Note zu Papier und gibt sich seiner ohnehin schwermütigen Natur hin, bis er beim Neurologen Nikolaj Dahl ärztliche Hilfe sucht. Mittels Hypnosetherapie verbessert sich sein Zustand allmählich: «Du wirst dein Konzert schreiben... Du wirst mit grosser Leichtigkeit arbeiten... Das Konzert wird von exzellenter Qualität sein». Das Resultat: Rachmaninows zweites Klavierkonzert, 1901 mit grossem Erfolg uraufgeführt und Nikolaj Dahl gewidmet. Es ist das romantische Klavierkonzert schlechthin und gehört aufgrund seiner Schönheit und der tief melancholischen Melodik bis heute zu den beliebtesten Werken auf den Konzertbühnen.

Einen deutlich patriotischeren Kompositionsstil als der westlich geprägte Rachmaninow verfolgte Nikolai Rimski-Korsakow. Gleichzeitig liess er sich von der damals weit verbreiteten Faszination für das Orientalische inspirieren und vereinte diese Einflüsse zu seiner grossen Tondichtung Scheherazade. In der berühmten persischen Märchensammlung erzählt Scheherazade dem König 1001 Nächte lang Geschichten, um ihr Leben zu sichern. Rimsi-Korsakow wählte einzelne Erzählungen wie wie jene von Sindbad dem Seefahrer und verarbeitete sie zu einer spektakulär instrumentierten Suite, die die Magie der Märchen lebendig werden lässt.

Rimski-Korsakows enger Freund Modest Mussorgski komponierte die Morgendämmerung an der Moskwa als Ouvertüre für seine politisch aufgeladene Oper Chowanschtschina («Die Chowanski-Affäre») . Mit dem lyrischen Vorspiel wird ein ebenso berührender wie mitreissender Konzertabend eröffnet.

Besetzung:
Simon Bürki, Klavier
Philippe Bach, Dirigent
Kammerphilharmonie Graubünden

Programm:
Modest Mussorgski (1839-1881)
Morgendämmerung an der Moskwa
aus der Oper Chowanschtschina (1881)

Sergej Rachmaninow (1873-1943)
Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll, op. 18 (1901)

Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908)
Scheherazade, op. 35 (1888)

Datum

10.5.2026   17:00 Uhr

Konzertdauer: ca. 120 Minuten inkl. Pause

Preis

1. Kategorie:
70.- (Normalpreis) | 25.- (bis 26 Jahre)
2. Kategorie:
55.- (Normalpreis) | 15.- (bis 26 Jahre)
3. Kategorie:
35.- (Normalpreis) | 15.- (bis 26 Jahre)

Tickets sind online oder beim Regionalen Infozentrum von Chur Tourismus erhältlich.

InhaberInnen einer Kulturlegi erhalten bei Bestellungen via Email (info@kammerphilharmonie.ch) eine Ermässigung von 50% auf den Normalpreis.

Vorverkauf

Adresse

Theater Chur
Bühne
Theaterplatz
7000 Chur

Kontakt

Kammerphilharmonie Graubünden
Robin Mittner
Orchestermanager
Engadinstrasse 44
7000 Chur
robin.mittner@kammerphilharmonie.ch
079 936 36 38

Kategorie

  • Klavier- / Orgelmusik
  • Oper
  • Romantik
  • Symphonik

Barrierefreiheit

  • Rollstuhlgängig
  • Zu-/ Eingang mit flacher Rampe / Schwelle
  • Rollstuhl-Toilette: Ausgewiesen
  • Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben
  • Säle verfügen über Rollstuhlplätze

Zutrittskonditionen

  • Bitte Vorverkauf benutzen

Webcode

www.chur-kultur.ch/fcqjvy