Die Kombination der beiden Klangwelten Brass und Orgel verspricht ein einzigartiges Hörerlebnis. Mit Andrea Kuratle konnte einer der renommiertesten Organisten für dieses Projekt begeistert werden.

Die Resonanz, die eine gut ausgebaute Orgel in einer grossen Kirche erzeugt, ist zweifellos etwas vom Eindrücklichsten, was man in der Welt der Musik erleben kann. Nicht umsonst wird die Orgel auch «Königin der Instrumente» genannt. Eine Brass Band kommt ihrem Klang wohl am nächsten, entsteht doch in beiden Fällen der Ton durch Luftschwingungen in einem metallenen Resonanzkörper.

Mit dem Konzertprojekt «Affine Sonorität - Brass feat. Orgel» schafft die Brass Band Cazis ein einzigartiges Hörerlebnis, indem sie diese beiden sonoren Klangkörper vereint. Gemeinsam mit dem Churer Organisten Andrea Kuratle präsentiert die Brass Band Cazis die «Symphonietta Nr. 2 in C-Moll» von Thomas Trachsel und Léon Boëllmanns «Suite Gothique». Mit «Tallis Variations» von Philip Sparke steht auch eine klassische Brass Band Komposition auf dem Programm. Die Choralmelodie, auf der diese Variationen basieren, ist die dritte von neun Melodien, die der englische Komponist Thomas Tallis 1567 als Teil eines Psalters für den ersten anglikanischen Erzbischof von Canterbury schrieb. Ebenfalls aus der Feder von Thomas Tallis stammt die Hymne «If ye love me», welche in einer von Robin Bartholini bearbeiteten Fassung zusammen mit Orgel zu hören ist. Das Solo für Orgel «Final, Op. 21 in B-Dur» von César Franck und die Neukomposition «L'arbre et la graine» des Dirigenten Robin Bartholini runden das Konzertprogramm ab.

Durch den Abend führt Hugo Schär, Redaktor bei RTR (Radiotelevisiun Svizra Rumantscha).

Weitere Informationen unter: www.bbcazis.ch/projekt_2024.html