Tilde ist ein unabhängiger Kunstraum im Zentrum von Chur.

Tilde versteht sich als Off-Space, als selbstorganisierter, nicht profitorientierter und unabhängiger Kunstraum, der sich durch ein fokussiertes Programm gezielt in aktuelle Diskurse einbringt und diese mit den Besucher:innen aus verschiedenen Perspektiven aushandelt. Das Zeichen «Tilde» verweist auf Annäherungswerte, Äquivalenzen, Negationen in verschiedenen Kontexten, dient als Abkürzung für die Stammbegriffe in Lexika oder betont einen Buchstaben. Die vielfältige Bedeutung der Tilde verstehen wir als Sinnbild für den Raum. Ziel von Tilde ist es, die Grenzen etablierter Formate auszuloten, Positionen unterschiedlicher Disziplinen zusammenzubringen und daraus einen Mehrwert entstehen zu lassen. Wir bringen uns als wandelbarer Akteur regional und national ins Spiel. Wir agieren nach folgenden Leitlinien:

Wir ergänzen die bestehenden Institutionen, Initiativen und Räume in der Region.
Wir setzen Themen, die uns betreffen, und bieten Raum, diese auszuhandeln.
Wir bringen uns aktiv in der Region ein und suchen den Kontakt und die Vernetzung mit Kulturschaffenden aller Sparten.
Wir legen unser Handeln offen und stehen uns selbst kritisch gegenüber.
Wir bieten einen Resonanzraum für Anregungen und Ideen.
Wir verhandeln Kunst und uns Wichtiges und wagen uns, in unbekannten Gewässern zu segeln.

Tilde präsentiert jährlich zwischen 6 und 8 Ausstellungsformaten, die durch Interventionen wie beispielsweise Performances, Referate, Filmscreenings etc. ergänzt oder durchkreuzt werden.