Desabafo no Pé fördert Folk in Europa, mit einem Repertoire, das zum Tanzen einlädt und feministische Themen anspricht. Seit 2023 tourt die Band durch Europa.

Forró bezeichnet die populäre und traditionsreiche Tanzmusik aus dem Nordosten Brasiliens. Mit unserem Projekt : „Desabafo no Pé“ möchten wir zur Entwicklung der Forró-Bewegung in Europa beitragen. Überall dort, wo wir auftreten, möchten wir Menschen zusammenbringen und zum Tanzen bewegen. Ob man als Publikum im sitzen zuhört oder auf der Tanzfläche mitfeiert, jeder findet seinen Spaß. Desabafo no Pé Repertoire umfasst sowohl langsamere als auch schnellere Rhythmen. Diese Abwechslung in Geschwindigkeit und Stilrichtung sorgt für eine spannende Dynamik in ihren Konzerten! Darüber hinaus ist es die Band wichtig, feministische Themen aufzugreifen, diese auf die Bühne zu bringen und dem Publikum die Bedeutung der Lyrics auf Portugiesisch näher zu bringen. Dabei sucht die sowohl traditionelle als auch moderne Stücke aus, die die Rolle der Frau in Musik und Tanz hinterfragen. Im Bezug zu diesen Themen und deren Ausdruck; ist der Bandname „Desabafo no pé" entstanden. Das portugiesische Wort:„Desabafo“ bezeichnet die Aktion durch Sprache und Ausdruck eine Last loszuwerden. „No Pé“; heißt übersetzt: „durch den Fuß“. Zusammen beschreibt der Name also den Akt der Erleichterung, des Loswerdens; der Befreiung durch den Tanz.


Desabafo no Pé entstand aus dem Wunsch, die Bühne, Lebenslektionen und Erfahrungen unter Frauen zu teilen, die alle von einer gemeinsamen Liebe zur brasilianischen Nordostmusik geprägt sind. Die musikalische und kulturelle Fusion wird von Zina Bloch, einer französischen Akkordeonistin mit klassischem Musikhintergrund, geschaffen. Zina lernte Forró kennen, als sie in Rio de Janeiro lebte, und seitdem ist es ihr wichtigstes musikalisches Betätigungsfeld. Die Leadsängerin ist Melissa Morcote, Trianguleira und Percussionistin. Die kolumbianische Sängerin verführt mit ihrem bemerkenswerten Timbre und schlägt vielfältige lateinamerikanische Einflüsse für das Projekt vor. Mamá Suen, brasilianische Sängerin, Zabumbeira und Komponistin, bringt Einflüsse von brasilianischer Popularmusik (MPB) bis hin zu untergründigeren musikalischen Perspektiven ein.



Desabafo no Pé feiert Vielfalt und verbindet Menschen durch die universale Kraft des Tanzens. Das Trio ging erstmals im Februar 2023 in Spanien auf Tournee. Seitdem haben sie auf verschiedenen Bühnen in Österreich, Deutschland, Portugal, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Italien, Großbritannien und Frankreich aufgetreten. Mit fast einem Jahr Karriere wird die musikalische und ästhetische visuelle Identität von Desabafo no Pé immer solider und einzigartiger.