Diese Tragikomödie lädt das Publikum dazu ein, eine fantastische, unbegreifliche und clowneske Welt zu erleben. Sie reflektiert existenzielle Fragen mit humoristischen, ironischen Mitteln.

Eine Katastrophe hat zum fast vollständigen Verschwinden des Lebens auf dem Planeten Erde geführt. Ein Wichtel - Domovoi - wandert zwischen den von der Menschheit hinterlassenen Spuren umher und entdeckt zufällig einen Weg, Leben und Hoffnung zurück auf die Erde zu bringen.
Diese absurde Tragikomödie lädt das Publikum ein, eine fantastische, bizarre und unverständliche Welt des Clowns zu entdecken. Diese Soloshow reflektiert existenzielle Fragen auf ironische Weise.

Dauer der Vorstellung: 70 Minuten.
Familienpublikum (ab 6 Jahren).

BARDAK (russ. und hebr. Chaos, Unordnung, Durcheinander)
Der Hauswichtel, DOMOVOI, der allein sitzt und den Mond anheult, um eine kommende Katastrophe vorherzusagen. Am nächsten Tag ereignet sich eine Katastrophe und er, DOMOVOI, wacht allein in einem verlassenen Haus auf, alle sind weg und weit und breit ist niemand zu sehen. Zuerst ist er glücklich, weil er sich nicht mehr verstecken muss und tun kann, was er will. Doch schnell merkt er, dass sein Dasein ohne Menschen jeden Sinn verloren hat. Wo sind alle geblieben? Was soll er mit sich anfangen, jetzt, wo er ganz allein ist? Was kann er tun, um Menschen zu finden, die Wärme eines Freundes? Domovoi ist der Geist des Hauses, aber das Haus ist zu seinem Käfig der Einsamkeit geworden. Er ist unsterblich, aber er kann auch sein Haus nicht verlassen. Er ist dazu bestimmt, das leere Haus für immer zu beschützen.

FIGURA
Die Figura "Domovoi" (lat. domus - Haus) stammt aus der slawischen Mythologie; im Ukrainischen/Serbischen: Домовик, auf Polnisch Domowik, auf Russisch Домово́й, es gibt ihn aber auch überall auf der Welt - im Englischen: Brownie; auf Deutsch: Wichtel, Kobold usw. Man kann ihn sich als Ahnherrn der Familie oder einfach als kleinen, lebhaften alten Mann vorstellen. Traditionell steht diese Wächterfigur für die Sphäre der Wärme, des Schutzes und des Wohlstandes. Aber wenn man etwas tut, was ihm nicht gefällt, kann er ganz schön frech sein. Er ist die zentrale Figur in unserer Geschichte.